Häufige Fragen / FAQ

Immer offen für Ihre Fragen um Achtsamkeit, MBSR und Ablauf des Coachings: Franziska Wulff

Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hinzugelangen. Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genau so zu sein, wie wir sind, und desgleichen der Welt zu erlauben, genau so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist.“

Jon Kabat-Zinn

Ist Meditation schwer zu lernen? Brauche ich bestimmte Fähigkeiten?  

Meditieren lernen kann jeder. Man braucht keine besonderen Fähigkeiten dazu, weder körperlich noch mental. Man muss nicht stundenlang im Lotussitz sitzen und an nichts denken. Es reichen erstmal auch nur 10 Minuten auf einem Stuhl oder sogar im Liegen. Wichtig ist nur, dass der Rücken vom Becken bis zum Hals gerade ist. Und bei Schmerzen im Sitzen ist auch Anlehnen erlaubt.

An nichts zu denken, ist zudem fast unmöglich, der Kopf ist ja dazu da, sich Gedanken zu machen. In der Meditation lernen wir aber, uns nicht sofort mit unseren Gedanken und Gefühlen zu identifizieren, sondern sie erstmal einfach nur wahrzunehmen und sie dann weiterziehen zu lassen. Im Kern reicht es, die Dinge so sein zu lassen, wie sie sind. Alles was man dazu braucht, sind ein paar Minuten der Ruhe.

Kursablauf
Foto: privat

Wie läuft der Kurs ab?

Wir treffen uns acht Wochen lang jeweils einmal pro Woche für 2,5 Stunden. Dabei werden die formalen und informellen Übungen der Achtsamkeit, also Meditation, Yoga etc. vermittelt, die dann bis zum nächsten Termin zu Hause geübt werden. Über die gemachten Erfahrungen tauschen wir uns dann wieder in der Gruppe aus und vertiefen so nach und nach unsere Achtsamkeitspraxis. An jedem Kurstag gibt es darüber hinaus auch ein Schwerpunktthema, wie z. B. unseren Umgang mit Grenzen, Achtsame Kommunikation oder wie wir unsere Selbstfürsorge stärken können. 

Zwischen dem siebten und achten Kurstag liegt der Achtsamkeitstag. Das ist ein Tag am Wochenende, an dem die Teilnehmer unter meiner Anleitung gemeinsam Achtsamkeit im Schweigen praktizieren.

Die regelmäßigen Meditationen haben bei mir zu größerer Ruhe geführt, ich fühle mich den Geschehnissen des Alltags nicht mehr so hilflos ausgeliefert.

Jörn
Achtsamkeit
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Dient der ganze Hype um Achtsamkeit nicht nur der Selbstoptimierung: immer weiter, schneller, höher und effizienter?

Meditation kann tatsächlich die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und die Kreativität steigern. Aber diese Auswirkungen sind nicht das Ziel eines Achtsamkeitstrainings, sondern eher ein angenehmer Nebeneffekt. Über die bewusste Fokussierung nach Innen sollen vor allem die persönlichen Belastungsgrenzen verstärkt wahrgenommen werden. Man entwickelt seinen Blick fürs Wesentliche und kann deshalb in stressigen Situationen anstelle von Abwehr und Widerstand mit mehr Ruhe und Gelassenheit reagieren. Man lernt also, in sich hineinzuhören, um anschließend besser einschätzen zu können, ob man sich einer Situation gewachsen fühlt oder andere Bedürfnisse wichtiger sind.

Acht­sam­keit bedeu­tet also nicht Selbst­op­ti­mie­rung, son­dern schafft einen Raum, in dem man seine eige­nen Gren­zen und Gefühle erkunden darf.

Du bist ein menschliches Wesen nicht ein menschliches Produkt
Foto: Adobe

Beim Meditieren zieht man sich doch von der Welt zurück. Macht Meditation nicht egoistisch?

Wenn man es nicht will, nein. Sogar eher im Gegenteil. Meditieren hilft, sich seinen eigenen Mustern und Verhaltensweisen bewusst zu werden und die eigenen Emotionen besser zu verstehen. Und nur wer sich selbst versteht, kann sich auch leichter anderen öffnen, Konflikte lösen und tiefere Beziehungen zu anderen in unterschiedlichen Lebenskontexten aufbauen. Achtsamkeit und Meditation trainiert das, was in der Psychologie „Emotionale Intelligenz“ genannt wird und unterstützt uns darin, anderen Menschen mit mehr Ruhe und Authentizität zu begegnen.

Tolle Balance zwischen Praxis und theoretischem Hintergrund. Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Übungen von der ersten Stunde an ohne viel Aufwand und Verrenkungen in den Alltag integrieren lassen.

Thomas

Achtsamkeitsangebote gibt es wie Sand am Meer. Wie finde ich das Richtige für mich?

Während Meditation vor einigen Jahren noch vor allem mit religiösen oder esoterischen Praktiken verbunden wurde, ist Achtsamkeit inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Gewissheit, dass regelmäßiges „In-sich-Gehen“ die seelische und auch körperliche Gesundheit auf bemerkenswerte Weise fördert, hat dazu geführt, dass der Markt mit Angeboten überschwemmt wird. Und das ist erstmal eine gute Entwicklung, denn sie antwortet auf den hohen Bedarf an Unterstützung in diesen anspruchsvollen Zeiten.

Wenn man ganz sicher gehen will, dass man nicht in irgendeine spezielle Richtung gedrängt wird, sollte man sich natürlich nach der Qualität der Ausbildung des Trainers/der Trainerin erkundigen. Als zertifizierte MBSR-Trainerin verpflichte ich mich, mich weltanschaulich neutral zu verhalten.

Als im MBSR/MBCT-Berufsverband organisierte Lehrerin verpflichte ich mich zudem zur Einhaltung ethischer Grundlinien und unterliege einer Qualitätskontrolle des Verbandes, die auch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Meditationsretreats sicherstellt.

MBSR MBCT Verband

Aber letztlich entscheidet immer auch die Sympathie. Daher biete ich ein unverbindliches und kostenloses Vorgespräch an.

Freude findet sich überall
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Ich bin sehr dankbar, dass Franziska mir diese Welt eröffnet hat. Ein herzliches Dankeschön für die wunderbare Atmosphäre.

Susanne